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Mönch SW-Grat

Am Donnerstag habe ich anhand des Wetterberichts und dem vielen Schnee entschieden, dass wir die Normalroute auf den Mönch machen und nicht wie geplant den Südwestgrat.
Wir bestiegen am Samstag die erste Bahn in Grindelwald und marschierten etwas nach 8 Uhr auf dem Jungfraujoch los, Richtung Einstieg. Das Wetter zeigt sich wunderbar mit milchigem Himmel, wie angekündigt. Am Einstieg sind neu einige Eisenbügel angebracht, welche die Kletterei massiv einfacher machen mit den Bergschuhen und den Steigeisen. Der Grat hoch lag überall noch sehr viel Schnee, jedoch die Sicherungsstangen und Hacken sind einfach zu sehen. Wir hatten nicht viele Höhenmeter hinter uns und der Wind nahm sehr stark zu. So drückten wir ein wenig aufs Tempo, weil auch Nebel reinkam und heftige Gewitter angekündigt waren. Um 10:30 erreichten wir den Vorgipfel des Mönchs. Dort war gut einsehbar, dass die Gratkante schmal war und zuoberst der weiche Schnee eingebrochen war. So wie und das ein entgegenkommender Bergführer angekündigt hatte. Es bestanden damit auch keine Sicherungsmöglichkeiten und das Risiko, dass uns eine Windböe erfasst und vom Grat windet, war zu stark. Der Entschied war gefällt: umdrehen. Am Schluss bei dichtem Nebel erreichten wir den Weg zur Mönchjochshütte. Es war ein Uhr und der Hunger trieb uns zu den 100erten von Touristen ins Restaurant Jungfraujoch. Dort genossen wir zusammen ein typisches CH-Menu, bevor es bei heftigem Wind mit der V-Bahn zu Tale ging.

Danke für die tolle Tour zusammen. Dabei waren Katja, Julian, Laura, Michel, Timm und Bruno