Die Tour wurde schon im Vorfeld von drei auf zwei Tage gekürzt, da am Sonntag voraussichtlich keine Tour möglich war. Es wurde den Teilnehmern auch freigestellt, ob sie bei diesen Verhältnissen und Wettervorhersagen überhaupt mitkommen wollen oder lieber nicht. Die Mehrheit entschloss sich überraschenderweise zur Teilnahme. Somit machten sich sechs unentwegte auf zum Treffpunkt in der Bäckerei im Bahnhof Visp, wo es erst einmal eine Lagebesprechung und Kaffee gab. Schon auf der Passstrasse gab es ein Lastwagen Chaos (trotz Fahrverbot für Lastwagen...) mit Nassschnee und wir übten uns in rollender Planung. Beim Skilift Rothwald kauften wir erst einmal Einzelfahrkarten, die wir auf Grund der Sichtverhältnisse oben und dem tiefen Neuschnee auf der Piste in Tageskarten umwandelten. Später gab es trotzdem noch eine kurze Tour mit wahrlich viel Neuschnee aber auch auf 2200 Meter schon ziemlich schwer.
Nach der Verschiebung in das Hospiz wurde die restliche Energie in teilweise heftig umkämpfte Tischtennis und Töggelikasten Matches eingesetzt. Es fehlt nicht mehr viel für die nächste WM… Leider war der Genepi am Abend dann keineswegs weltmeisterlich, wer trinkt schon gerne Nagellackentferner?
Am Samstag dann die böse Überraschung. Die Tour war schon gewählt, als sich das SLF entschied, die Gefahrenstufe auf 'gross' zu ändern. Also benutzten wir den Tiefschnee für eine LVS-Übung, die gut gemeistert wurde und machten doch noch ein Türchen im flachen Gelände und weit weg von den steilen Flanken des Hübschorns.
Merci allen für die unterhaltsame Zeit im Schneetreiben, draussen ist es immer schön!
Roland unterwegs mit Myrta, Michu, Tino, Hula und Tanja B.